Schmerz entsteht durch die Reizung spezieller Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) in der Peripherie auf folgende Entitäten der Reizung:
- Thermisch (Hitze, Kälte)
- Mechanisch (z. B. Durchtrennung, starker Druck, etc)
- Chemisch
Sollte nicht ein Schmerzrezeptor gereizt, sondern ein Nerv direkt geschädigt oder kompromittiert werden resultiert ein neuropathischer Schmerz im der im Gebiet der Nozizeptoren empfunden wird (obwohl dort keine Schädigung vorliegt).
Wichtig zu beachten ist, dass die komplexe subjektive Sinneswahrnehmung SCHMERZ nicht „nur“ aus einer peripheren schmerzauslösenden Komponente besteht, sondern auch aus einer in gewisser Maße modulier barer Komponente der Schmerzweiterleitung.
Diese eingehenden Reize werden abschließend in Form einer cerebralen Schmerzwahrnehmung und -bewertung verarbeitet und dadurch in erheblichem Maße durch psychologische Aspekte beeinflusst.
Hierdurch ergeben sich verschiedene mögliche Ansatzpunkte in der Schmerztherapie, welche für jeden Patienten individuell maßgeschneidert und angepasst werden müssen.
Für weitere Informationen siehe Schmerztherapie.